Modellgarten der Uni Köln bekommt Wildbienen-Hotel

Im modularen Modellgarten der Universität zu Köln wurde der Tag des Schulgartens gefeiert, und Iris Pinkepank baute mit Stephanie Breil aus Bambusstengeln und Blechdosen Wildbienenhotels mit den Lehrerinnen und Lehrern vor Ort.

Zweck der Veranstaltung: Die Lehrerinnen und Lehrer sollten Inspiration und Impulse für Umweltbildung erhalten. Deshalb war auch die HonigConnection dabei und stellte ihr Projekt vor.

Wie baut man eigentlich Wildbienen-Hotels?

Bambusstengel eignen sich besonders gut für den Bau von Wildbienen-Hotels, da sie geschlossene Kammern mit Hohlräumen haben. Man schneidet also die Kammern hinter dem geschlossenen Ende ab und steckt den kurzen, vorn offenen Stengel in eine Blechdose.

Die Wildbienen legen ihre Eier im Frühjahr und Sommer in die offenen Stengel und versorgen sie mit Pollen als Nahrung. Aus den begatteten Eiern entstehen nach fast einem Jahr Weibchen, dazu gibt es immer ein unbegattetes Ei, und das wird zuletzt in den Stengel gelegt. Mit der Konsequenz, dass dieses Ei als erstes schlüpft und da ein Männchen herauskommt, das wiederum auf die folgenden Weibchen wartet, um sie zu befruchten.

So entsteht der natürliche Vermehrungszyklus für neue Wildbienen.